Neue Begriffe für BM und IBEM
Neue Begriffe für BM und IBEM
Die besonderen Massnahmen (BM) heissen neu «einfache sonderpädagogische und unterstützende Massnahmen». Integration und besondere Massnahmen (IBEM) werden neu unter den Bezeichnungen «einfache sonderpädagogische und unterstützende Massnahmen» aufgeführt.
Im Fall der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen lautet die neue Bezeichnung «verstärkte sonderpädagogische Massnahmen» als «integratives besonderes Volksschulangebot.
Der Kanton Bern übernimmt damit die Begriffe des Sonderpädagogikkonkordats, welche auch in vielen anderen Kantonen verwendet werden.
Die integrative Förderung (IF) ermöglicht Schülerinnen und Schülern mit Lern-. Entwicklungs- oder Verhaltensschwierigkeiten die Regelklasse zu besuchen. Die Ressourcen der Kinder werden gestärkt und Defizite aufgearbeitet.
Die IF-Lehrperson…
- schafft zusammen mit der Lehrperson günstige Lernvoraussetzungen
- unterstützt und fördert die Kinder und Jugendlichen im Lernen (z.B. Aufmerksamkeit, Lern- und Problemlösestrategien) und im Umgang mit speziellen Anforderungen (z.B. Motivation)
- berät Eltern in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag
Die IF-Lehrperson arbeitet gemeinsam mit der Lehrperson im Unterricht, im Halbklassen- oder Gruppenunterricht oder in begründeten Fällen im Einzelunterricht.
IF-Lehrpersonen
Barandun Eveline
eveline.barandun@ruetischule.ch
Cerullo Lisamaria
lisamaria.cerullo@ruetischule.ch
Gilgen Brigitte
brigitte.gilgen@ruetischule.ch
Stöckli Aline
aline.stoeckli@ruetischule.ch
Wandel Monika
monika.wandel@ruetischule.ch
Der DaZ-Unterricht unterstützt die Lernenden beim Erreichen folgender Ziele:
- Die Kinder verstehen in Grundzügen, was in der Unterrichtssprache erzählt und von ihnen verlangt wird.
- Sie können sich in der Unterrichtssprache in einfachen, deutlich artikulierten Sätzen mit anderen Kindern und Lehrpersonen verständigen.
- Die Kinder bauen ihr Hörverstehen, ihr Wissen über ihre Umwelt und ihren Wortschatz aus.
- Beim Eintritt in die Primarstufe verfügen sie über ausreichende Kenntnisse der Unterrichtssprache, um dem Unterricht folgen zu können.
Unterricht und Zusammenarbeit
Die DaZ-Lehrperson und die Regellehrpersonen sprechen die Förderziele des Regel- sowie des DaZ-Unterrichts und deren Umsetzung regelmässig ab. D. h. sie stimmen die allgemeine Sprachförderung und die DaZ-spezifische Förderung (Wahl der Lehrmittel und Unterrichtsmaterialien sowie der Vertiefungs- und Übungssequenzen) so ab, dass sich diese bestmöglich ergänzen und gegenseitig verstärken. Die Lehrpersonen pflegen in der DaZ-Förderung eine alltagsnahe Standardsprache. Im übrigen Unterricht achten sie darauf, dass Sequenzen in Standardsprache und solche in Dialekt klar voneinander getrennt und die Wechsel für die Kinder deutlich markiert sind.
DaZ-Lehrperson
Kaesche Olivia
olivia.kaesche@ruetischule.ch
Die Begabtenförderung richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit einer ausgewiesenen Hochbegabung. Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche vom Kindergarten bis zur Oberstufe. Eine ausserordentliche intellektuelle Begabung liegt gemäss Kanton Bern ab einem Intelligenzquotienten (IQ) von 130 vor. Die Messung der Intelligenz wird anhand eines Intelligenztestes auf der Erziehungsberatung durchgeführt.
Die Begabtenförderung erfolgt in Pull-Out-Kursen durch eine qualifizierte Lehrperson für Begabtenförderung. In diesen Kursen werden die Kinder und Jugendlichen speziell gefördert und unterstützt. Ziel ist es, diese Schülerinnen und Schüler ihren Bedürfnissen und Potenzialen entsprechend zu begleiten und zu fördern und ihnen somit eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen. Dabei wird in Kleingruppen an themenspezifischen oder eigenen Projekten gearbeitet, gespielt, gerätselt und geknobelt. Die Kurse finden zentral in der Schule Rüti während des regulären Unterrichts statt und umfassen wöchentlich vier Lektionen an einem halben Tag.
Die Begabtenförderung kann auch integrativ in der Regelklasse erfolgen und beinhaltet neben der Beratung von Lehrpersonen auch die Beratung von Eltern.
Lehrperson der Begabtenförderung
Schumacher Karin
karin.schumacher@schule-bernstrasse.ch
Wir Menschen können nicht ohne Kommunikation und Sprache leben. Liegen Schwierigkeiten in der Sprache und der Kommunikation vor, wirkt sich dies auf alle Lebensbereiche aus.
Logopädinnen und Logopäden sind Fachpersonen, welche Beratungen, Abklärungen und Behandlungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Störungen in der gesprochenen und geschriebenen Sprache, so wie der Stimme durchführen.
Anmeldung
Zeigt Ihr Kind Auffälligkeiten im Bereich der Sprache, Sprechen, Stimme, Redefluss oder Schriftsprache? Falls ja, sprechen Sie mit der Lehrperson Ihres Kindes, um eine Anmeldung auszufüllen. Der/ die Logopäde/ Logopädin wird danach Kontakt mit Ihnen aufnehmen.
Angebot
Falls die logopädische Fachperson eine Therapie empfiehlt, darf Ihr Kind 1x pro Woche, während der Unterrichtszeit in die Logopädie kommen. Aufgrund der grossen Nachfrage, kann es auch zu einer Wartezeit kommen.
Logopädinnen
Aebischer Michèle
michele.aebischer@ruetischule.ch
Kempf Seraina
seraina.kempf@ruetischule.ch
Krebs Susanne
susanne.krebs@ruetischule.ch
Ziel der Psychomotorik-Therapie ist die ganzheitliche Förderung von Bewegung und Wahrnehmung bei Kindern unter Einbezug ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung. Die Psychomotorik ist ein Angebot für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen in den Bereichen
- der Bewegung (z.B. rennen, turnen, Koordination)
- der Wahrnehmungsfähigkeit
- der Aufmerksamkeit und Konzentration
- des emotionalen und sozialen Verhaltens
- des feinmotorischen Handgeschicks (z.B. basteln, werken, zeichnen)
- des Schrifterwerbs (schreiben)
Nach Absprache mit den Eltern und der Klassenlehrperson sowie einer fachspezifischen Abklärung durch die Psychomotorik-Therapeutin erhalten die Kinder in der Regel in einer Zweiergruppe wöchentlich diese Unterstützung.
Der Psychomotorik-Unterricht findet im Schulhaus Bernstrasse statt.
Lehrperson der Psychomotorik
Goetschi Nicole
nicole.goetschi@schule-bernstrasse.ch